Klettern im Donautal

Das Obere Donautal ist nach dem Alpengebiet eines der herausragenden Ziele in Deutschland für Kletterfreunde.

Die schroffen, teilweise senkrechten oder überhängenden weißen Kalkfelswände sind ein wahres El Dorado für ambitionierte Kletterfreaks. Die Wände sind nicht so hoch wie im Hochgebirge und deshalb zumeist in kurzer Zeit zu durchsteigen, bieten aber Touren aller Schwierigkeitsgrade. Die großteils auch in Frühjahr und Herbst von der Sonne beschienenen Südwände bieten sich geradezu zum Frühjahrstraining oder zum Saisonabschluss im Herbst an.

Aus Gründen des Naturschutzes, hauptsächlich zum Schutz der Vogelbrut und der seltenen Kalkflora, haben sich Kletterverbände und Naturschutzbehörden auf zeitliche und örtliche Sperrungen und Beschränkungen einzelner Felspartien geeinigt. Die Sperr- bzw. Freigabezeiten sind im „Haus der Natur“ in Beuron oder im Internet zu erfragen. Ein von der Naturparkverwaltung eigens angestellter Ranger sorgt zusammen mit Mitgliedern der Bergwacht durch die Überwachung der Regeln für ein gutes Miteinander von Kletterern und Naturschützern zum Wohl und Schutz des kostbaren Felslandschaft.

Und nach der Klettertour: Eine deftige Brotzeit oder ein reichhaltiges Essen „Beim Rinderwirt“ in Sigmaringendorf, nur wenige Kilometer entfernt, erneuert die verbrauchten Kräfte wieder und lässt neue Kletterpläne schmieden. Für ein komplettes Kletterwochenende stehen im angeschlossenen neuen Hotel komfortable Übernachtungsmöglichkeiten zur Verfügung.